Auf der Suche nach einem Dateimanager, mit dem man auch in die tiefsten Root ebenen leicht vordringen kann, stößt man bei der Suche unweigerlich auf zwei Namen. Zum einen ist da der „Root Explorer“ und zum anderen der „SU File Manager & Terminal“ (kurz SUFBS).
Vom Funktionsumfang her ist es fast so als würde David gegen Goliat antreten. Der „Root Explorer“ ist eher der schlichte und einfache Dateimanager mit dem man alle nötigen Dateiaufgaben schnell erledigen kann. Dagegen ist der „SU File Manager & Terminal“ eher der Funktionsriese welcher Dateimanager mit Spielereien und Terminal in einem ist.
Root Explorer
Der „Root Explorer“ präsentiert sich als kleiner und schneller Dateimanager der alles nötige kann (wie kopieren, löschen etc.). Leider zeigt er jeden Verzeichnisbaum Alphabetisch an und stört sich auch nicht daran Verzeichnisse und Dateien zu vermischen, so muss man bei der Auswahl etwas mehr aufpassen und sich umgewöhnen.
Über die Menütaste kommt man an die Funktionen ein neues Verzeichnis anzulegen, die Ansicht von Detailliert zur einfachen liste umzuschalten, direkt ins Home Verzeichnis wechseln, die Suchfunktion, „Multi-select“ mit der man mehrere Dateien/Verzeichnisse auswählen kann und schließlich die Bookmarks.
Die Dateifunktionen (lange auf eine Datei drücken) sind neben den Grundfunktionen umbenennen, löschen, kopieren und verschieben auch noch eine einfache Ansicht der Rechte mit der Möglichkeit diese zu ändern. Die Properties mit zusammengefassten Informationen. „Add Bookmark“ um ein neues Lesezeichen zu erstellen. Sie „Send“ Funktion welche die Datei an einen Clienten wie Google Mail oder Peep sendet. Und zuletzt die Möglichkeit die Datei als Text zu öffnen. Gepackte Dateien kann man hierüber dann auch entpacken.
Wer nur einen flinken Dateimanager für Root Rechte braucht ist sicherlich mit dem kleinen „Root Explorer“ bestens bedient und wird glücklich sein mit der Geschwindigkeit.
SU File Manager & Terminal
Der große „SU File Manager & Terminal“ kommt mit einem eigenwilligen Design daher, welches man farblich nach den eigenen wünschen etwas anpassen kann. Dazu bietet er eine Tool Bar welche man aus und einklappen kann, in dieser ist dann der Home link, sowie die Bookmarks und ein Exit untergebracht.
Daneben hat der Autor ein paar kleine Animationen eingebaut, welche einem z.B. beim entpacken einer Datei oder beim löschen präsentiert werden.
Über die Menütaste kann man auch hier ein neues Verzeichnis erstellen, in die Suche wechseln, alles auswählen und die Einstellungen ändern. Dazu kommt noch die Möglichkeit das Verzeichnis /system oder /data als RW (Read / Write) zu mounten, welches auch über die Tool bar möglich ist.
Die Dateifunktionen (lange auf eine Datei drücken) sind hier Cut, kopieren, einfügen, löschen, umbenennen, „Email File“, CHMOD (zum direkten ändern), Create SYM Link und Bookmark sowie die Properties mit den Dateieigenschaften.
Mit „Email File“ kann man gepackte Dateien mittels Google Mail oder z.B. HTC Mail verschicken. Bei Bildern und texten gibt es die Möglichkeit diese über MMS, E-Mail oder sogar über einen twitter Clienten zu verteilen. Mp3 Dateien werden direkt in die E-Mail Anwendungen gepackt, ohne Nachfrage.
Alle die lieber mehr Funktionen mögen und eine geringere Geschwindigkeit nicht weiter stört werden wohl eher zum „SU File Manager & Terminal“ greifen.
Bei beiden ist negativ aufgefallen das eine Displayumschaltung von Senkrecht auf waagerecht nicht funktioniert.
Direkter Verglich
[Tabelle]
Speed & Stabilität
Stabilitätsprobleme machte keines der beiden Programme. Bei der Speed dagegen ist ein Unterschied merklich spürbar. Der „Root Explorer“ ist durch seine Schlankheit in einigen Situationen doch etwas schneller zu bedienen als der größere „SU File Manager & Terminal“.
Fazit
Ich Persönlich werde mich für den großen „SU File Manager & Terminal“ entscheiden, weil der Funktionsumfang eindeutig besser ist. Welchen man letztendlich von beiden nutzt ist aber wohl eher eine Geschmacksfrage für jeden selbst.
Auf der Suche nach einem Dateimanager, mit dem man auch in die tiefsten Root ebenen leicht vordringen kann, stößt man bei der Suche unweigerlich auf zwei Namen. Zum einen ist da der „Root Explorer“ und zum anderen der „SU File Manager & Terminal“ (kurz SUFBS).
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